Creatin FAQ

Arie

Als Creatin (Creatin Monohydrat) Mitte der 80er Jahre als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt kam, galt es zunächst als absolutes Wundermittel. Creatin wurde grammweise zu schwindelerregenden Preisen verkauft. Heute, 30 Jahre später ist Creatin immer noch sehr beliebt – Wirkungsversprechen und Preise haben sich inzwischen glücklicherweise der Realität angepasst.

Creatin ist ein Energieträger, der selbst keine Aminosäure ist, allerdings aus den drei Aminosäuren Arginin, Glycin und Methionin synthetisiert wird. Dieser Prozess findet in der Niere, Leber und der Bauchspeicheldrüse statt. Der Creatinspiegel im eigenen Körper ist von verschiedenen Faktoren abhängig wie z.B. Geschlecht, Alter, Muskelfasern, Ernährung. Ein durchschnittlicher Mann speichert ca. 130 Gramm Creatin in seinem Körper – 95% davon in seinen Muskeln.

Bei einer normalen Ernährung nehmen wir ca. 1 Gramm Creatin pro Tag auf. Das meiste davon kommt durch tierische Lebensmittel wie Fisch und Fleisch. Durch intensives körperliches Training wird jedoch der Creatinbedarf erhöht, was schnell zu einem Defizit führt. Daher ist Creatin gerade für Vegetarier und Personen die relativ wenig Fleisch bzw. Fisch essen, eine sinnvolle Nahrungsergänzung.