Erfahrungen mit Lifesum
App, Funktionen, Kosten & Rabatt


App, Funktionen, Kosten & Rabatt


Lifesum stammt aus Schweden (gegründet 2013 in Stockholm) und hat sich zu einer der meistgenutzten Ernährungs-Apps weltweit entwickelt (über 60 Millionen Nutzer).
Der Fokus der App liegt darauf, gesunde Gewohnheiten durch Ernährungs-Tracking und individuelle Pläne zu fördern, statt auf starre Diätprogramme zu setzen. Du bekommst kein Punktsystem wie bei WW und keinen persönlichen Coach wie bei Noom, sondern ein flexibles Tool, das sich an Deine Ziele anpasst.
Ob Du abnehmen, Muskeln aufbauen oder einfach Deine Ernährung verbessern möchtest – Lifesum bietet Kalorienzähler, Makro-Tracker, Rezeptideen und Ernährungspläne für unterschiedliche Bedürfnisse. Die Benutzeroberfläche ist modern und ansprechend gestaltet, und die Ansprache der App ist sachlich-motivierend (weniger psychologisch verspielt als Noom, aber freundlicher als manch nüchterner Kalorienzähler).
Insgesamt versteht sich Lifesum als digitaler Ernährungsberater und Tracker in einem, jedoch ohne Community-Forum oder persönlichen Coach – das hält den Preis niedrig, verlangt aber auch etwas mehr Eigeninitiative vom Nutzer.
Ich habe Lifesum mehrere Wochen lang im Alltag ausprobiert. Gleich zu Beginn fällt die einfache Einrichtung auf: Die App stellt ein paar Fragen zu Zielen (z. B. Gewicht verlieren, zunehmen, fitter werden), aktuellen Maßen, Ernährungspräferenzen (etwa vegetarisch, vegan, bestimmte Diätformen) und Alltagsaktivität. Aus diesen Angaben berechnet Lifesum Deine tägliche Kalorienempfehlung und schlägt Dir passende Ernährungspläne vor.
Der Start bei Lifesum war sehr unkompliziert. Lifesum konzentriert sich direkt auf Deinen persönlichen Plan. Die vielen Optionen zur Personalisierung (von Keto über High Protein bis Mediterran) sind genial, aber man kann auch ohne festen Plan einfach Kalorien tracken.
Allerdings musste ich auch feststellen: Ohne Premium-Abo sind viele Features eingeschränkt. So sieht man beispielsweise die Verteilung der Makronährstoffe nur grob und hat keinen Zugriff auf die detaillierten Ernährungspläne oder die gesamte Rezeptdatenbank, bis man auf Premium upgradet.
Insgesamt machte Lifesum im Test den Eindruck eines sehr selbstbestimmten Ernährungsbegleiters – ideal für Leute, die gerne die Kontrolle behalten und Daten tracken.
Die Anmeldung bei Lifesum verlief schnell: E-Mail oder Apple/Google-Login wählen, ein paar Basisdaten eingeben – fertig. Im Anschluss startet direkt ein Fragebogen, damit die App Dich kennenlernt. Gut gefallen hat mir, dass man im Gegensatz zu z.B. Noom auch “Zunehmen” als Ziel angeben kann. Die App errechnet mir so einen moderaten Kalorienüberschuss, um Muskeln aufzubauen. Diese Flexibilität in der Nutzbarkeit macht Lifesum für ganz unterschiedliche Zielgruppen interessant.
Die Personalisierung ist generell ein großer Pluspunkt: Lifesum stellt sich flexibel auf Dich ein. Du kannst angeben, wenn Du z. B. Keto, Paleo, Low Carb, High Protein oder einfach ausgewogen essen möchtest, und die App passt Ziele und Tipps entsprechend an. Im Gegensatz zu Noom, das sehr universell vorgeht, oder WW, das sein eigenes Punktesystem nutzt, orientiert sich Lifesum an klassischen Nährwertzielen – personalisiert auf Dich. Dabei werden auch Details gefragt wie, ob Du bestimmte Lebensmittel meiden willst (z. B. wegen Unverträglichkeiten) oder welche Ernährungsweise Du bevorzugst. Dieser initiale Aufwand lohnt sich: Danach fühlt sich Lifesum sehr „auf mich zugeschnitten“ an.
Im Unterschied zu Yazio, das ähnlich Kalorienziele berechnet, gibt Lifesum noch mehr Feintuning vor, wenn man möchte – z. B. konkrete Wochenziele oder Diätphasen. Trotzdem bleibt alles optional: Du kannst jederzeit den Plan wechseln oder ganz ohne festen Plan tracken.
Das Herzstück von Lifesum ist das Ernährungstagebuch. Hier trägst Du ein, was Du den Tag über isst und trinkst. Die Bedienung ist sehr intuitiv: Über das Plus-Symbol kannst Du Lebensmittel hinzufügen – entweder per Barcode-Scanner, per Suche in der umfangreichen Datenbank oder sogar per Foto-Scan (ein KI-Feature, bei dem Du Dein Essen fotografierst und die App es erkennt). Neu sind weitere KI-Tracking Möglichkeiten per Sprach- oder Textnachricht. Sehr zeitgemäß und funktioniert richtig gut!
Auch der klassische Barcode-Scanner hat im meinem Test hervorragend funktioniert. Die Lebensmitteldatenbank ist groß und enthält viele gängige Produkte, Gerichte und sogar Markennamen. Besonders praktisch: Lifesum zeigt Dir bei jedem Eintrag sofort die Kalorien und Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß) an.
In der Tagesübersicht siehst Du Deinen Kalorienverbrauch versus -aufnahme und wieviel Dir für den Tag noch „übrig“ bleibt. Makronährstoff-Balken zeigen den Anteil von Carbs, Fetten und Proteinen an Deinem Tagesziel an. Hier sticht Lifesum positiv hervor, denn die Darstellung ist übersichtlich und auf Wunsch sehr detailliert (mit Premium bekommt man auch Mikronährstoffe, Ballaststoffe, Zucker oder gesättigte Fette angezeigt). Ich konnte so z. B. schnell sehen, dass ich an einem Tag zwar im Kaloriensoll lag, aber zu wenig Protein erwischt hatte – ein hilfreicher Hinweis für meinen Fitnessplan.
Eine weitere nette Funktion im Tagebuch ist die Essensbewertung: Lifesum markiert Mahlzeiten und einzelne Lebensmittel mit Smiley-Symbolen (grün lächelnd = gut, gelb neutral, roter enttäuschter Smiley = weniger gut). So bekam ich direkt Feedback, wenn etwa mein Frühstück sehr ausgewogen war oder wenn eine Mahlzeit viel Zucker oder Salz enthielt. Diese Bewertungen sind manchmal etwas pauschal, aber insgesamt motivieren sie, bewusstere Entscheidungen zu treffen.
Im Vergleich zu Yazio wirkt Lifesum hier etwas verspielter durch die Smileys und weniger textlastig als Noom, wo jedes Lebensmittel in Ampelfarben kategorisiert wird. Unterm Strich macht das Ernährungstracking mit Lifesum Spaß und geht, insbesondere mit den neuen KI-Features, ziemlich flott.
Neben dem freien Kalorientracking bietet Lifesum eine Reihe von vordefinierten Ernährungsplänen. Diese Pläne reichen von klassischen kalorienreduzierten Plänen über spezielle Diäten wie Keto (strikt, moderat, leicht), High Protein, Clean Eating, bis hin zu Intervallfasten (5:2, 6:1) und regional inspirierten Ansätzen (Mediterran, Skandinavisch). Ich habe testweise den „High Protein“-Plan aktiviert. Die App hat daraufhin meine Makroziele angepasst (mehr Eiweiß) und mir passende Rezepte und Tipps hervorgehoben.
Premium-Nutzer erhalten bei vielen Plänen auch einen konkreten Mahlzeitenplan für 7 bis 21 Tage inklusive Einkaufslisten. Zum Beispiel gibt es einen 21-Tage-Plan „Keto Burn“ oder einen 3-Wochen-Abnehmplan, bei dem für jede Mahlzeit Vorschläge gemacht werden. Ich habe mir einige Rezeptvorschläge angeschaut: Alle Rezepte sind ansprechend bebildert, mit Nährwertangaben versehen und meist für 1–4 Portionen ausgelegt. Die Auswahl ist groß – Hunderte von Rezepten, ständig kommen neue hinzu. Von Frühstücksideen (Overnight Oats, Protein-Pancakes) über Mittag- und Abendessen (Salate, Bowls, Pfannengerichte) bis zu Snacks und Desserts ist alles dabei.
Filtern kann man nach Kategorie oder nach Diät (z. B. nur Low Carb Rezepte anzeigen). Besonders gut gefiel mir die Filterung nach Ernährungsweise und Allergenen: Als kleinen Härtetest habe ich „vegan“ + „High Protein“ gefiltert und bekam tatsächlich viele passende Rezepte vorgeschlagen.
Im Vergleich zu Yazio steht Lifesum hier in nichts nach – beide Apps bieten Rezepte in Hülle und Fülle. Yazio hat teilweise Community-Rezepte und öffentliche Favoriten, während Lifesum mehr auf intern geprüfte Rezepte von Ernährungsexperten setzt. Ein kleiner Wermutstropfen: Rezepte sind ein Premium-Feature. Ohne Abo sieht man zwar ein paar Beispielrezepte, aber die meisten Inhalte und die strukturierten Ernährungspläne bleiben gesperrt. Das ist ähnlich wie bei Yazio (wo Rezepte großteils auch Pro erfordern). Noom und WW haben Rezepte inklusive in ihren teureren Programmen, wobei WW auch eine riesige Datenbank hat.
Insgesamt empfinde ich Lifesum’s Ernährungspläne als guten Leitfaden, wenn man konkrete Vorgaben mag – aber man kann die App auch erfolgreich nutzen, ohne je einen Plan zu aktivieren, einfach durch eigenes Logging. Ich persönlich habe den vorgeschlagenen Plan eher locker verfolgt (mal ein vorgeschlagenes Rezept nachgekocht, ansonsten frei kombiniert) und Lifesum hat das problemlos mitgemacht. Diese Freiheit bzw. Führung kannst Du also selbst bestimmen.
Die Benutzeroberfläche von Lifesum ist ansprechend und klar strukturiert. Im unteren Menü der App navigierst Du zwischen den Hauptbereichen: Tagebuch, „Ich“ (Profil/Fortschritt), Pläne/Diäten und Rezepte. Alles ist mit selbsterklärenden Icons versehen.
Mir gefällt besonders die Startseite bzw. das Tagebuch: Oben ein Kreisdiagramm oder Balken, der anzeigt, wie viel vom Tagesziel schon verbraucht ist, darunter die Mahlzeiten-Auflistung (Frühstück, Mittag, etc.) mit einem „+“-Button zum Hinzufügen. Die Farben sind dezent, viel Weißraum, Akzente in Grün – insgesamt wirkt Lifesum modern, minimalistisch und doch freundlich. Im Vergleich wirkt Yazio fast ähnlich aufgeräumt, aber Lifesum hat noch verspielte Details (die Smileys, kleine Animationen beim Eintragen, z. B. ein kurzes Aufleuchten, wenn man Wasser hinzufügt). Noom ist vom Design auch modern, aber textlastiger (wegen der Kurse), während WWs App funktional ist, aber nicht so „slick“.
Ein Vorteil bei Lifesum ist die Geschwindigkeit. Die App reagiert flott, Einträge gehen schnell vonstatten, und ich hatte keine Abstürze oder Hänger. Die Bedienung ist intuitiv – neue Nutzer finden sich schnell zurecht. Dinge wie Favoriten speichern (häufig gegessene Lebensmittel oder eigene Rezepte) sind mit einem Tap möglich. Es gibt auch praktische Kurzbefehle: z. B. „das gleiche Frühstück wie gestern“ hinzufügen. Solche Features zeigen, dass Lifesum auf Alltagstauglichkeit optimiert ist – es will Dir das Tracking so einfach wie möglich machen.
Beeindruckend fand ich auch die neuen Eingabemöglichkeiten: Du kannst Mahlzeiten per Spracheingabe loggen (auf Englisch habe ich probiert: „Had a chicken salad for lunch“ – wurde erkannt) oder eben die erwähnte Foto-Erkennung verwenden. Letztere ist eher ein Gimmick; bei komplexen Gerichten hat sie bei mir nicht zuverlässig gestimmt, aber für einfache Dinge wie einen Apfel oder Joghurt war es witzig. Insgesamt habe ich die App gerne geöffnet, was bei einer Diät-App entscheidend ist – schließlich soll man sie täglich nutzen. Lifesum schafft hier eine gute Balance aus Schlichtheit und Funktionalität.
Obwohl Lifesum keine persönlichen Coaches oder Gruppenchats bietet, hat die App doch einige Motivationselemente eingebaut. Zum einen das Food- und Meal-Rating (die Smiley-Bewertungen), das Dich spielerisch zu besseren Entscheidungen lenken soll. Zum anderen gibt es den „Life Score“ – eine wöchentliche Auswertung Deiner Gesamtgewohnheiten. Die App vergibt dabei eine Punktzahl bzw. Note für Deine Woche, basierend auf Ernährung, Trinkmenge und Aktivität. In meinem Fall bekam ich nach einer Woche eine Auswertung wie „Life Score: 82 – Gut gemacht! Du isst viel Protein, super. Achte nächste Woche darauf, mehr Gemüse einzubauen.“ Diese Art von Feedback fand ich motivierend, da es ganzheitlicher ist als nur das Gewicht oder die Kalorien zu betrachten.
Lifesum erinnert einen auch an kleine Dinge: Ein Habit-Tracker für Wasser, Obst und Gemüse ist integriert – per Ein-Klick kann man z. B. Gläser Wasser abzählen, und die App lobt einen, wenn man sein Tagesziel (z. B. 8 Gläser) erreicht („Gut gemacht, Du bleibst hydriert!“). Solche Kleinigkeiten hielten mich bei der Stange.
Gamification im klassischen Sinne (Badges, Wettbewerbe) gibt es weniger: Anders als Yazio hat Lifesum keine offiziellen Challenges mit Freunden oder Community-Ranglisten. Allerdings kann man die App mit Freunden verbinden, wenn man mag, und sich gegenseitig folgen – dieses Feature ist aber recht simpel umgesetzt und stand in meinem Test nicht im Vordergrund. Mir persönlich hat es gereicht, dass Lifesum mir grafische Fortschrittskurven für Gewicht und Kaloriendefizit zeigte – der Erfolg wurde so sichtbar und wirkte als Motivation.
Im Vergleich: Noom motiviert stark durch tägliche Lektionen und Coach-Nachrichten, WW durch Community und Workshops. Lifesum wirkt dagegen stiller, aber konstant ermunternd: Man wird nicht überschüttet mit Nachrichten, aber die App ist immer bereit mit einem kleinen Tipp („Wie wäre es mit einem gesunden Rezept heute?“ erscheint z. B., wenn man abends noch Kalorien übrig hat) oder einem freundlichen „Weiter so!“ beim Eintragen von Aktivitäten. Diese zurückhaltende Motivation passt gut für selbstständige Nutzer, während jemand, der viel externe Motivation braucht, vielleicht mit Noom oder WW glücklicher wird.
Lifesum lässt Dich nicht nur Essen tracken, sondern auch Bewegung und andere Gesundheitsdaten integrieren. Die App kann sich mit einer Vielzahl an Fitness-Apps und Wearables verbinden: Apple Health, Google Fit, Samsung Health, Fitbit, Garmin, Runkeeper, Withings – die Liste ist lang.
In meinem Test habe ich Lifesum mit Apple Health gekoppelt, sodass meine Schritte und Workouts automatisch ins Lifesum-Tagebuch flossen. Das Ergebnis: Die App rechnete mir basierend auf meinen Aktivitäten zusätzliche verbrannte Kalorien an, die ich optional essen könnte (man kann einstellen, ob man die Trainingskalorien ins Budget aufnehmen will oder nicht). Ich fand es hilfreich, nach einem langen Lauf zu sehen, dass ich mir noch einen Snack gönnen kann, ohne das Tagesziel zu sprengen. Wer allerdings seine Diät strikter halten will, kann diese Kopplung auch weglassen.
Lifesum an sich hat auch einen Aktivitätstracker eingebaut, bei dem man manuell Sporteinheiten hinzufügen kann (ähnlich wie bei Yazio). Die Auswahlliste ist umfangreich – von „Gehen“ über „Krafttraining“ bis „Yoga“ ist alles dabei, inkl. geschätztem Kalorienverbrauch. Ich habe es ein paar Mal genutzt, als ich mein Training nicht via Tracker erfasst hatte.
Zudem kann Lifesum über Apple Health auch Gewichtsdaten und sogar Körpermaße synchronisieren. So hatte ich meine Waage verbunden und mein Gewicht aktualisierte sich automatisch in der Lifesum-App – praktisch für den Fortschrittsgraphen, den die App anzeigt. Ein Unterschied zu WW: Lifesum trackt keinen Schlaf (außer über Dritt-Apps, falls man unbedingt will).
Lifesum fokussiert sich auf Ernährung und aktivitätsbezogene Gesundheit. Die Integration insgesamt funktionierte reibungslos und macht Lifesum für Fitness sehr attraktiv – es passt sich ins bestehende Ökosystem ein.
Lifesum kann grundsätzlich kostenlos genutzt werden, allerdings mit eingeschränktem Funktionsumfang. In der kostenlosen Version sind das Kalorien-Tracking und der Barcode-Scanner nutzbar und man sieht grob die Makronährstoffe des Tages.
Allerdings bleiben die meisten Rezepte, detaillierte Makro- und Nährstoffauswertungen sowie die vorgefertigten Ernährungspläne hinter einer Paywall (Premium) verborgen. Um Lifesum wirklich in vollem Umfang zu nutzen, führt kein Weg am Premium-Abo vorbei.
Die Preise sind jedoch vergleichsweise günstig: Im Jahresabo kostet die App derzeitigem Rabatt nur 3,75 € pro Monat. Nur Yazio ist mit aktuell 3 € noch günstiger. WW und Noom sind mit Preisen zwischen 10 und 55 € pro Monat deutlich teurer. Wer komplett flexibel bleiben möchte, zahlt bei Lifesum inkl. Rabatt aktuell 6,75 € und bei einem 3-Monatabo 6 € pro Monat. Das Pricing empfinde ich als fair.
Kündigen kann man jederzeit über App Store/Play Store Verwaltung. Ein Punkt, den ich positiv hervorhebe: Lifesum nervt nicht ständig mit Upselling. Klar wird hier und da auf Premium hingewiesen (Schloss-Symbole an gesperrten Inhalten), aber man wird nicht bei jeder Nutzung genötigt zu zahlen. Das kenne ich von manch anderer App auch anders.
Alles in allem stimmt bei Lifesum das Preis-Leistungs-Verhältnis: Man bekommt für relativ wenig Geld eine umfassende App. Wer gar nichts ausgeben möchte, bekommt allerdings auch nicht viel. Für Premium-Nutzer bietet Lifesum aber gemessen am Preis extrem viele Funktionen, sodass ich das Upgrade empfehlen kann.
In Sachen Support setzt Lifesum vor allem auf ein Hilfecenter (FAQ) und E-Mail-Kontakt. Es gibt in der App einen Support-Bereich, der auf die Wissensdatenbank verweist – dort findet man Anleitungen zu Funktionen oder kann ein Problem melden.
Einen persönlichen Coach wie bei Noom oder einen Berater-Chat wie bei WW bietet Lifesum nicht. Das heißt, wer individuelle Beratung sucht, muss sich extern umschauen.
Die Community-Komponente ist bei Lifesum vergleichsweise schwach ausgeprägt: Es gibt kein integriertes Forum und keine offiziellen Gruppen-Challenges (anders als etwa Yazio, das Community-Fragen und Freundes-Challenges hat, oder natürlich WW mit seinen Workshops). Allerdings existiert eine aktive Reddit-Community (r/lifesum) und Lifesum ist auf sozialen Medien präsent – hier tauschen sich Nutzer aus, teilen Rezepte etc. In der App selbst kannst Du Freunde hinzufügen, um gegenseitig Fortschritte zu sehen, doch es wirkt wie ein nachträglich eingefügtes Feature und hat in meinem Test keine große Rolle gespielt.
Für wen ist das wichtig? Anfänger, die viel Unterstützung brauchen, könnten Lifesum als etwas einsam empfinden – da ist WW mit Meetings oder Noom mit Coach und Gruppen motivierender. Selbstständige Nutzer hingegen werden die Ruhe schätzen: Man wird von fremden Leuten nicht abgelenkt oder verglichen, sondern kann sich auf sich konzentrieren. Die Motivation muss dann mehr aus einem selbst kommen, unterstützt von Lifesum’s Tools.
Der Support per E-Mail funktioniert aber bestens – innerhalb von 24 Stunden hatte ich eine hilfreiche Antwort. Aber klar, es ist kein 1:1 Coaching, sondern klassischer Kundenservice.
Zusammengefasst: Lifesum ist kein soziales Netzwerk und kein Ersatz für einen persönlichen Ernährungsberater, sondern ein Werkzeug. Wer das im Hinterkopf behält, wird den minimalistischen Ansatz in puncto Community/Support nicht negativ sehen.
Lifesum erweist sich im Test als umfassende, aber dennoch schlanke Diät-App, die vor allem Tracking-Freunde und flexible Selbstoptimierer begeistern wird. Die App deckt alle wichtigen Funktionen ab: von Kalorien- und Makrozählen über Ernährungspläne bis zur Rezeptdatenbank, von der Trink-Erinnerung bis zur Fitness-App-Integration. Dabei bleibt sie anwenderfreundlich und visuell ansprechend, ohne mit Spielereien zu überfrachten.
In der Free-Version ist Lifesum ein einfacher Kalorienzähler. Doch im Premium-Vergleich bietet Lifesum für vergleichsweise wenig Geld enorm viel Inhalt. Im Alltag empfand ich Lifesum als sehr praktikabel: Das Tracking geht schnell, insbesondere durch die neuen KI-Features. Die App motiviert durch kleine Feedbacks und passt sich meinem Lebensstil an, statt mir eine einzige Diätphilosophie aufzuzwingen.
Im Gegensatz dazu setzt Noom stark auf Psychologie und täglich zu lesende Lektionen – hilfreich für den Kopf, aber zeitintensiv. WW (WeightWatchers) bietet ein bekanntes System und Community-Unterstützung, vereinfacht Kalorien in Punkte – ideal für Einsteiger, die klare Regeln und Gruppengefühl möchten, aber eben auch recht teuer. Yazio ist Lifesum am ähnlichsten: Beide tracken Kalorien und Makros und bieten Rezepte. Yazio wirkt etwas technischer und hat ein paar moderne Community-Features (Stories, Challenges), während Lifesum durch Design und Habit-Tracker punktet. Preislich sind Yazio und Lifesum nah beieinander (Yazio minimal günstiger), Noom und WW deutlich teurer.
Für wen eignet sich Lifesum am besten? Meiner Einschätzung nach ist Lifesum perfekt für motivierte Selbststarter und Fitness-Enthusiasten, die ihre Ernährung gezielt steuern wollen. Wenn Du bereits Erfahrung mit Kalorienzählen hast oder konkrete Ernährungspräferenzen (Keto, High Protein etc.) umsetzen willst, gibt Dir Lifesum alle nötigen Werkzeuge an die Hand – ohne Dich zu bevormunden. Dank der vielen Integrationen und detaillierten Nährwertdaten ist es auch hervorragend für Sportler und Datenfans geeignet, die etwa Makronährstoff-Ziele im Blick behalten.
Einsteiger kommen mit Lifesum zwar auch zurecht (die Bedienung ist einfach), müssen sich aber bewusst sein, dass die App ihnen nicht jeden Tag neue Motivationssprüche liefert oder strikte Vorgaben macht. Wer also weiß, dass er gerne eine persönliche Ansprache oder Gemeinschaft hat, könnte sich mit Noom (für den Mindset-Schub) oder WW (für Community und einfache Regeln) wohler fühlen. Lifesum ist eher der „stille Macher“: zuverlässig, umfassend, aber eben eigenverantwortlich.
In puncto Funktionalität schneidet Lifesum im Vergleich zu Noom, Yazio und WW sehr gut ab – keine der anderen Apps bietet deutlich mehr Kernfunktionen, sie setzen nur unterschiedliche Schwerpunkte. Bei Alltagstauglichkeit und Nutzerfreundlichkeit glänzt Lifesum durch seine Geschwindigkeit und klare Struktur (hier steht es Yazio in nichts nach und übertrifft die etwas umständlichere WW-App). Und was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, würde ich Lifesum als sehr attraktiv einstufen, solange man auf Coach/Community verzichten kann: Man erhält eine Premium-Ernährungs-App zum Bruchteil der Kosten von Noom oder WW.
Lifesum hält, was es verspricht – gesunde Ernährung wird vereinfacht. Die App kombiniert Tracking und Coaching-Elemente auf eine erfrischend sachliche Weise. Ich persönlich werde Lifesum weiter nutzen, um meine Fortschritte im Blick zu behalten. Es ist kein Wundermittel (die Arbeit – sprich vernünftiges Essen und Bewegung – nimmt es Dir nicht ab), aber als täglicher Begleiter auf dem Weg zu besseren Gewohnheiten ist Lifesum ehrlich, hilfreich und motivierend genug, um dranzubleiben. Für mich reiht sich Lifesum somit verdient in die Top-Liga der Diät-Apps ein – und je nach Nutzertyp könnte es genau die richtige Wahl für Dich sein.
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