Ist ein Aminosäurebestandteil mit ähnlichen Vorteilen. Und das hat einen Grund: Der Körper baut L-Citrullin in der Niere zu Arginin um, dazu entsteht außerdem Ornithin. Aber bleiben wir bei ersterem: Da nach der Einnahme Arginin entsteht, sind die potentiellen Vorteile die gleichen wie bei der Einnahme dieser Aminosäure.
Paradox: Um den körpereigenen Arginin-Spiegel langfristig zu erhöhen, ist die Einnahme von L-Citrullin besonders effektiv. Denn dadurch erhöht sich dieser Wert auf lange Sicht stärker, als wenn du direkt zu Arginin greifst.
Das ist vor allen Dingen dann sinnvoll, wenn du die Arginin-Spiegel langfristig anheben willst, was in Sachen Wirksamkeit auch eine durchaus sinnvolle Sache ist.
Heißt also: Du profitierst auf lange Sicht eher von mehr Ausdauer und einer langsamer einsetzenden Ermüdung, wenn du zu L-Citrullin greifst. Und das ist der Grund, wieso einige Sportler lieber zu dieser Vorstufe von Arginin greifen.
Also zur Dosierung.
Die Dosierungsempfehlungen zu L-Citrullin sind etwas höher: 6-8 Gramm sind ein guter Richtwert, wenn es als Pre-Workou-Supplement eingenommen wird.
Dabei hat Citrullin einen entscheidenden Vorteil: Bei dauerhafter Einnahme bringt es die gleichen Effekte mit sich wie Arginin; während das allerdings bei zu hoher Dosis abführend wirkt, kannst du L-Citrullin auch problemlos etwas höher dosieren.