"Fitnesstauglichkeit" - oder was Süßigkeiten gesund macht

Was macht ein Lebensmittel eigentlich “fitnesstauglich”?

Wer unsere News und Artikel verfolgt, der wird immer wieder auf den Begriff „Fitnesstauglichkeit“ stoßen – doch was meinen wir eigentlich damit und was macht eine Ernährung fitnesstauglich? Wir zeigen euch, nach welchen Kriterien ihr Protein-Cookies, Eiweißpulver und alle anderen Lebensmittel einordnen könnt.

Natürlich erheben wir dabei keinen Anspruch darauf, die absolute Wahrheit zu bieten – es geht uns viel mehr darum, euch ein paar Kriterien mit auf den Weg zu geben, um euch eure Entscheidungen in Sachen Ernährung ein wenig einfacher zu machen.

1. Viel Protein

Ganz einfach gesagt: Als Sportler haben wir einen erhöhten Proteinbedarf – deshalb sollte man bei seiner Ernährung natürlich darauf achten, entsprechend proteinreiche Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.

Schaut man sich Dinge wie Protein-Pancakes, Cookies oder ähnliches an, ist auch dort ein hoher Proteingehalt für uns ein absoluter Pluspunkt – schließlich sind das in irgendeiner Art und Weise auch Supplements.

Natürlich ist ein höherer Proteingehalt nicht automatisch ein Zeichen für ein „gutes“ Lebensmittel – es ist aber eben einer der Punkte, die für uns Fitnesstauglichkeit ausmachen.

2. Wenig Zucker

Ganz klar: Zucker hat in einer gesunden Ernährung wenig Platz – und deshalb ist ein niedriger Zuckergehalt gerade auch in verarbeiteten Produkten wie Eiweißpulvern oder allerlei Leckereien der Supplement-Hersteller für uns durchweg positiv.

Es bringt nichts, wenn ein „Protein-Cookie“ zwar 10 Gramm Protein liefert, dafür aber auch 20 Gramm Zucker – denn dann hat es für uns mit „fitnesstauglich“ wieder wenig zu tun. Es gibt aber außerdem noch einen Punkt, bei dem wir das genauso sehen:

3. Wenig Fett

Wobei wir hier relativieren müssen: Wir reden von Transfetten und anderen weniger gesunden Fetten – enthält ein Produkt dagegen mehrfach ungesättigte Fettsäuren oder auch Fettsäuren wie die MCT (mittelkettigen Triglyceride), denen aktuell einige positive Wirkungen nachgesagt werden, ist das natürlich keinesfalls negativ.

Hier gilt also für uns einmal mehr: Es kommt darauf an. „Gesunde“ Fettsäuren, gerade in nicht zu hoher Menge, sind natürlich kein Problem – haufenweise Transfettsäuren dagegen definitiv.

Die Mischung macht’s

Jeder der Punkte für sich allein ist natürlich wenig Wert – denn was bringt ein hoher Proteingehalt, wenn gleichzeitig ordentlich Zucker und Transfettsäuren enthalten sind?

Am Ende ist also wichtig, dass jeder der Punkte soweit wie möglich erfüllt ist. Das ist natürlich auch noch keine Garantie dafür, dass ein (verarbeitetes) Lebensmittel wirklich „fitnesstauglich“ ist – denn ist es voller Zusatzstoffe, ist das noch einmal ein ganz anderer Punkt.

All diese Kriterien sind vor allen Dingen dann interessant, wenn ihr “Ersatzprodukte” wie Protein-Cookies & Co. bewerten wollt – denn wenn es um die Ernährung allgemein geht, sieht das ganze natürlich noch einmal deutlich komplexer aus.