Myprotein The Pre-Workout

Myprotein

The Pre-Workout

175 mg Koffein pro Portion

Während wir über den Geschmack bei einem Booster noch hinwegsehen könnten, sind die Dosierungen der enthaltenen Aminosäuren einfach zu niedrig.

  • RATING

    50 / 100

  • INHALTSSTOFFE

    20 ZUTATEN, UNTERDOSIERT

  • GESCHMACK

    KÜNSTLICH, PENETRANT

Unser bester Preis für dich:

75,25 €

pro Kilogramm

Preis Index: 8 (im Durchschnitt)

Weder ein guter Geschmack noch eine überzeugende Wirkung bei normaler Dosierung – und eine doppelte Dosis ist für das, was geboten wird, deutlich zu teuer

Wirkstoffe

Natürlich kann es sich auch Europas größter Supplement-Hersteller nicht nehmen lassen, einen Booster auf dem Markt zu haben – und mit „The Pre-Workout“ machten sich die Briten auf, eine Mischung aus einer ganzen Reihe von Inhaltsstoffen zusammenzustellen, um euch am Ende mehr Power im Training zu geben. Ob das geklappt hat und was es mit den verschiedenen Dosierungen auf sich hat, erfahrt ihr in diesem Test.

Inhaltsstoffe: 60 Punkte

Eine Standard-Portion The Pre-Workout bringt es auf 16 Gramm – und die setzen sich aus über 20 Zutaten zusammen. Was auf den ersten Blick wie ein Vorteil klingt, ist am Ende aber tatsächlich ein Problem: Da so viele verschiedene Inhaltsstoffe enthalten sind, sind viele davon jeweils unterdosiert.

Dazu zählen zum Beispiel die zwei Gramm BCAA, die jeweils anderthalb Gramm Citrullin Malat und Beta Alanin oder auch Arginin und Betain.

Nicht unterdosiert ist dagegen Koffein: 175 Milligramm – die Menge aus 2-3 Tassen starkem Kaffee – bringt The Pre-Workout mit sich. Und sollte damit gerade für die Nicht-Kaffeetrinker von jeglicher Müdigkeit befreien.

„Bonus-Zutaten“

Das kombiniert MyProtein dann mit gleich vier verschiedenen Formen Kreatin, die aber allesamt in einem Booster nicht wirklich sinnvoll sind sowie Asparaginsäure, die als Testo-Booster angepriesen wird, aber ebenfalls für ein Pre Workout kaum die richtige Wahl ist. Das gleiche gilt für einige weitere Aminosäuren in sehr niedriger Dosierung sowie eine Reihe von Vitaminen, die mehr eine nette Zugabe als ein echter Booster sind.

Auch MyProtein läuft also in die Falle und versucht, möglichst viele Zutaten im Booster unterzubringen – das hat aber leider zur Folge, dass die erwiesenermaßen wirksamen Inhaltsstoffe in viel zu niedriger Dosierung vorliegen, Koffein einmal ausgenommen. Und das ist dann auch noch bei einer doppelten Portion der Fall.

Die ohnehin schon sehr lange Zutatenliste wird durch die weiteren Inhaltsstoffe dann glücklicherweise nicht unnötig in die Länge gezogen: Aromen, Süßungsmittel und Farbstoffe machen The Pre-Workout komplett und geben ihm je nach Sorte den entsprechenden Geschmack.

Geschmack: 40 Punkte

Womit wir auch schon bei diesem Punkt angelangt wären, der zwar nicht oberste Priorität bei einem Booster, aber doch der Vollständigkeit halber zu berücksichtigen ist. Die Löslichkeit ist dabei perfekt, mit 16 Gramm in 300 Milliliter Wasser keine Überraschung – beim Geschmack waren wir dann aber deutlich weniger begeistert:

So künstlich sich diese Geschmacksrichtung anhört, so künstlich schmeckt sie auch – die Sorte ist einfach nur penetrant und alles andere als lecker, selbst mit der großen Menge an Flüssigkeit. Einer der Booster, die für uns am schwersten zu trinken waren.

Weitere Geschmacksrichtungen: Orange, Saurer Apfel, Wassermelone, Zitrone & Limette.

Wirkung

Wer sich eine richtig krasse Wirkung von seinem Booster erhofft, der ist beim The Pre-Workout falsch – denn die niedrigen Dosierungen der einzelnen Inhaltsstoffe machen sich leider bemerkbar. Oder sorgen vielmehr dafür, dass sich der Booster nicht wirklich bemerkbar macht.

Natürlich werdet ihr die 200 Milligramm Koffein durchaus spüren und damit einen leicht gesteigerten Fokus erreichen. Wunder dürft ihr allerdings nicht erwarten. Und auch in Sachen Kraft waren wir bei Testen enttäuscht:

Spürbar mehr Energie gibt es hier beim Workout nicht und auch die zusätzliche Power gegen Ende des Trainings, die wir uns von einem Booster erhoffen, hat leider gefehlt.

In Sachen Pump tut sich auch nichts, das ist aber auch nicht weiter verwunderlich; wie so viele Hersteller verzichtet auch MyProtein auf spezielle Zutaten für mehr Pump, das ist für uns persönlich aber auch nicht weiter schlimm.

Wichtig zu erwähnen: Diese Einschätzung geben wir zur „normalen“ Portion, also einem Scoop ab – greift ihr zur doppelten Dosierung, werdet ihr neben einem deutlich stärkeren Fokus auch mit etwas mehr Wirkung in Sachen Energie und Kraft belohnt.

Einen Crash habt ihr -zumindest bei einer Portion – nicht zu erwarten. Mit doppelter Menge sieht auch das etwas anders aus, wirklich krass wird der Crash aber auch dann nicht.

Mögliche Nebenwirkungen

Eine lange Zutatenliste erhöht natürlich immer die Chance für Unverträglichkeiten, wie so oft bei Boostern ist es aber die enthaltene Stimulanz – in diesem Fall Koffein – die das höchste Risiko für Nebenwirkungen birgt:

Bei einer einfachen Portion mit 175 Milligramm kann das Herz schon deutlich mehr zum Rasen neigen und euch die Schweißperlen auf die Stirn treiben, bei einer doppelten Portion solltet ihr aber natürlich auch mindestens doppelt so vorsichtig sein – wer nicht ohnehin den ganzen Tag Kaffee trinkt oder Koffein aus anderen Gründen in hohen Dosierungen gewohnt ist, sollte ohne Ausnahme mit einer einfachen Portion beginnen.

An dieser Stelle auch der Hinweis: Habt ihr gesundheitliche Probleme im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems oder nehmt Medikamente ein, ist vor der Einnahme ein Gespräch mit eurem Arzt Pflicht.

Fazit: 50/100

Mit The Pre-Workout enttäuscht uns MyProtein leider. Denn während wir über den Geschmack bei einem Booster noch hinwegsehen könnten, sind die Dosierungen der enthaltenen Aminosäuren einfach zu niedrig.

Die Briten hätten unserer Meinung nach auf BCAA und Kreatin getrost verzichten und stattdessen erwiesenermaßen wirksame Booster-Zutaten – allen voran Citrullin-Malat und Arginn – höher dosieren können.

Dank recht moderater Koffein-Dosierung könnt ihr zwar auch zur doppelten Portion greifen, wenn ihr Koffein gewohnt seid – bei einem Preis von dann zwei Euro pro Portion ist die Wirkung aber wieder nicht überzeugend.

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